An dieser Stelle wird über geplante Lesungen informiert. Interessierte, die Ihre E-Mail-Adresse hinterlegt haben, werden noch einmal persönlich benachrichtigt.
Sollten Sie selbst eine Lesung oder eine anderweitige Veranstaltung mit einer literarischen Einlage organisieren wollen, nehmen Sie bitte mit mir/uns Kontakt auf. Wir melden uns dann unverzüglich, um alles Weitere zu klären.
LESUNGEN
RÜCKBLICK AUF STATTGEFUNDENE LESUNGEN
Der krönende Abschluss der Saalekreis-Literaturtage 2024 für das LiTeraTurTrio Katharina Mälzer, Philine Eschke-Scheubeck und Birgit Gerlach war am 06.11.2024 die Veranstaltung "Tierische Ereignisse" in der Willi-Sitte-Galerie in Merseburg.
Die Curia Nova ist per se ein herrlicher Ort, und deren Galerie lockt immer wieder mit den verschiedensten Ausstellungen zahlreiche Besucher an.
Wir hatten mit unserem Lesevorhaben ein besonderes Glück im Unglück, das in Wirklichkeit kein Unglück war: Weil am selben Abend im Haus noch eine zweite Veranstaltung stattfand, mussten wir vom üblicherweise für Lesungen genutzten Foyer in die eigentlichen Ausstellungsräume ausweichen. Es war eine wunderbare Fügung! Umgeben von den beflügelnd farbenfrohen Bildern der Schau "Augen auf" der Künstlerin Mona Ragy Enayat durften wir unsere Geschichten und Gedichte präsentieren.
Foto: Gerd Spanier
Auch die Zuhörer schienen sich hier sichtlich wohl zu fühlen, und in der kleinen Pause, in der sogar die Bar geöffnet wurde, kam man schnell ins Plaudern oder konnte sich bei einem Glas Wein nicht nur über das Dargebotene austauschen, sondern sich zugleich am Anblick der erfrischenden Kunstwerke erfreuen.
Neben literarischen Betrachtungen der ungewöhnlichsten tierischen Ereignisse hierzulande, in Übersee sowie irgendwo im sagenhaften Süden, über Meerschweinchen, Hunde bis zum australischen Wildhund, über Feuerquallen bis zur Nachtigall, wurde ebenso den jetzt wieder ins herbstliche Merseburg einfallenden Krähen Aufmerksamkeit geschenkt. Bei all dem durfte unbedingt auch zwischen den Zeilen gelesen bzw. gehört werden.
Ganz unvermeidlich stießen wir überdies auf die große Weltpolitik. Die Zuhörer waren so gebannt, dass es regelrecht in der Luft knisterte. Solch ein interessiertes Publikum ist für jeden Vorleser die blanke Freude.
In angeregten Gesprächen nach dieser gelungenen Veranstaltung wurden bereits Überlegungen angestellt, solch eine Lesung im nächsten Jahr abermals zu den Literaturtagen in die Planung aufzunehmen, dann selbstverständlich unter einem anderen, neuen Motto. Denn es geschieht so viel Spannendes und Aufregendes auf der kleinen und auf der großen Bühne des wahren Lebens, dass man mit dem Schreiben kaum hinterherkommt.
Foto: Gerd Spanier
Die Braunsbedraerin Barbara Siwik, bekannt als Buchautorin, hatte für den 19.10.2024 ihre Mitstreiter aus dem Salon Pegasus, der am Literaturhaus Halle heimisch ist, zu einer Lesung in die Erlöserkirche ihrer Stadt eingeladen. Das Motto der Veranstaltung lautete: "Weil Lachen gesund ist".
Während der Tag letzte Wärme des goldenen Herbstes aufbot, trafen sich die Leseinteressierten in der ehrwürdigen Kühle der einst spätromanischen, jetzt eher neoromanischen Kirche in der Ortslage Braunsdorf.
Die Vereinsvorsitzende des Freundeskreises der Erlöserkirche Kathrin Pietruska hieß die reichlich herbeigeströmten Besucher willkommen und übergab nun das Wort an die Autoren des Salon Pegasus.
Der Reigen wurde von Friedhold Taut eröffnet. Er las die fesselnde Geschichte über die minutiös geplante Rettung einer Fledermaus unter Beachtung aller naturschutzrechtlichen und umweltrettenden Aspekte. Die Zuhörer fieberten mit, letztendlich lag die Tücke im Rettungsobjekt selbst.
Das Thema Natur und Tier wurde durch Judith Siwik fortgesetzt, sie dachte in ihren Versen über ein mögliches Leben als Schnecke nach.
Ihr zweites Gedicht hatte sie einem Hypochonder gewidmet, der mit den abartigsten Interpretationen seiner Beschwerden beeindruckte und so für Heiterkeit sorgte.
Dieser Patient bot auch eine passende Vorlage für den Beitrag von Birgit Gerlach, die über die Klischees eines Arztfilms sinnierte und dabei auf die skurrilsten Einfälle kam.
Von den Lachsalven des Publikums mitgerissen, rannen ihr selbst die Lachtränen über das Gesicht. (Anmerkung: Coolbleiben sollte noch geübt werden.)
In der Pause wurden leckere Schnittchen zu Sekt (oder Wasser) gereicht. So wurde dieser späte Nachmittag zu einem kleinen Fest für alle Sinne.
Lucie-Sophie Bertram hatte Bewegendes über Cinderella zu erzählen, die händeringend nach einem Prinzen auf einem weißen Pferd sucht. Hunderte an Baumstämmen angepinnte Suchanzeigen haben bisher noch nicht geholfen. Aber es besteht weiterhin ungetrübte Hoffnung.
Den krönenden Abschluss schuf Lars Raum mit einer tragikomischen Geschichte über einen gut vorbereiteten, dennoch durch viele dumme Zufälle vereitelten Selbstmord. Am Ende gibt es dennoch einen Toten. Die Polizei ermittelt.
Zwischen allen Vorträgen wurde gut ausgewählte Musik eingespielt, die zwischendurch Zeit ließ, das Gehörte sacken zu lassen oder sich mit anderen Gästen auszutauschen.
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die sämtlichen Beteiligten hoffentlich durch ungebremstes Lachen eine spürbare Gesundung beschert hat.
Lars Raum lud alle, denen es gefallen hat und die gern mehr dieser Geschichten und Gedichte hören wollen, ganz gleich ob lustig oder nachdenklich, in den Salon Pegasus ein. Im Salon kann nicht nur Texten gelauscht werden, er bietet auch die Gelegenheit, Selbstgeschriebenes vorzutragen. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob jemand schon Profi ist oder seinen ersten, scheuen Schreibversuch vorstellen möchte.
Die Lesezeit beträgt maximal 10 Minuten. Im Anschluss wird in ungezwungener Runde über die Texte diskutiert. Alle sind sich wohlgesonnen, es geht nie um Besserwisserei. Das gemeinsame Gespräch wird moderiert von Ellen Norten, Lars Raum und Birgit Gerlach.
Die Einladung gilt!
Literaturhaus Halle, Bernburger Str. 8, an jedem zweiten Mittwoch des Monats, 19.30 Uhr
Am Abend des 17.10.2024 las das LiTeraTurTrio Philine Eschke-Scheubeck, Birgit Gerlach und Katharina Mälzer in der Kreativmühle in Mücheln.
Die Gäste durchschritten den romantisch beleuchteten Innenhof, auf dem man sich problemlos laue Sommernächte zum Verweilen als auch eine winterliche Veranstaltung vorstellen könnte.
Die Kreativmühlen-Wirtsleute hatten zur "Feier des Tages" den Kamin befeuert, die lodernden Flammen im Hintergrund schufen die ganz besondere Atmosphäre für eine gemütliche Lesung.
Karsten Liebmann begrüßte die Gäste und erwähnte wohlgefällig, dass das LiTeraTurTrio bereits zum dritten Mal in der Kreativmühle seine neuesten Geschichten präsentiert. So erinnerten sich diejenigen, die abermals gekommen waren, noch gern an die Lesung des Vorjahres, die Rückblicke boten Anlass für den ersten Gedankenaustausch. Dann legten sich die drei Autorinnen ins Zeug. Sie hatten angekündigt, diesmal über tierische Ereignisse zu
berichten, so zum Beispiel über ein computerverzweifeltes Reh auf Droge, gefolgt von dem lebensgefährlichen Erlebnis mit einem Dingo und der Begnadigung einer Maus. Es wurde den kniffligsten Fragen nachgegangen:
Warum jagt die Katze keine Spitzmaus? Können Krähen tanzen? Was passiert, wenn man mit einer Katze die Seele tauscht? Können Igel denken?
Im Anschluss an die Lesung war Zeit und Gelegenheit, bei einem Glas Wein über das Schreiben zu plaudern. Die Zuhörer waren höchst interessiert, fragten, woher die Ideen für die Geschichten kämen, wie lange es dauert, bis sie niedergeschrieben seien. Und ob nach einer Lesung der Autor mit dem Gedanken spiele, einen Text noch einmal zu überarbeiten. So nahmen alle von diesem Abend interessante Anregungen, neue Erkenntnisse und schöne Erinnerungen mit nach Hause.
In diesem Jahr fand die traditionelle Zöschener Lesung in Friedensdorf statt.
Am 14.10.2024 war das LiTeraTurTrio in das dortige, sehr schöne, helle und moderne Dorfgemeinschaftshaus eingeladen.
In altbekannter Weise eröffnete Frau Gärtner die Veranstaltung und lud die Gäste zu Kaffee und Kuchen ein. Viele fleißige Hände hatten wieder an dem herrlichen Kuchenbuffet gewerkelt, die Tische waren wunderbar herbstlich geschmückt.
Fast bis auf den letzten Platz war der Raum besetzt, und wir konnten sogar einige "Stammgäste" unserer Literaturveranstaltung begrüßen.
Eine Besucherin war bereits in Bad Dürrenbeug zur Weinlaubenlesung dabei, und ihr hatten die Geschichten über Blumen und Gärtnerlust so gut gefallen, dass sie mit noch einem weiteren Gast nach Friedensdorf gepilgert war, um von den tierischen Ereignissen zu erfahren.
Von denen hätte vermutlich auch jeder der Anwesenden selbst ein Erlebnis beisteuern können, was im Gefolge den lockeren Gesprächen zu entnehmen war.
Zuerst ließ Katharina Mälzer einen niedlichen, kuschligen Hund ein ebenso niedliches Kaninchen fressen, danach ein flinkes Reh jagen. Birgit Gerlach fuhr mit einer Erzählung über ein wissensdurstiges, junges Rehböckchen fort.
Dem folgten Storys von Katzen und Mäusen, eine Fabel über einen kriegslüsternen Schakal, und Philine Eschke-Scheubeck wusste über eine hinterlistige Spinne zu berichten.
In der kleinen Pause zwischendurch wurde abermals das Kuchenbuffet gestürmt. Frau Gärtner forderte ausdrücklich dazu auf, kräftig zuzulangen, was auch wir uns nicht zweimal sagen ließen.
Im Anschluss gab es eine Lektion über die Sprache der Tiere, Gedichte von Krähen und Nachtigallen und Geschichten über Hühner, einen versöhnenden Hund und einen verunfallten Igel.
Unsere Lesung wurde mit reichlich Beifall belohnt. Einige Besucher nutzten die Gelegenheit, schon als erstes Weihnachtsgeschenk eines unserer Bücher zu erstehen, die "Kostproben" hatten Appetit gemacht.
Am Ende waren alle zufrieden und bester Laune, die Zuhörer und die Vorleser ... gern wieder!
Die diesjährigen Saalekreisliteraturtage begannen am 26.09.2024 für das LiTeraTurTrio Philine Eschke-Scheubeck, Birgit Gerlach und Katharina Mälzer an einem ganz besonderen Auftrittsort - der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg.
Erst nach dem Durchwandern des nahezu gesamten Geländes der LAGA, vorbei an Dalien, Astern und Ringelbumen, Zierkohl und Salbei und, und, und ... gelangt man zum Weinberg mit seiner lauschigen Weinlaube.
Um diesem Ort die angemessene Ehre zu erweisen, wurde die Veranstaltung mit einem Gedicht über den Wein eröffnet. Die Gäste ihrerseits erbrachten den praktischen Teil zum Lob des Weines.
Katharina Mälzer las als Erstes die Geschichte einer in ihre Lilien verliebten alte Dame. Dem folgte eine sagenhafte Erzählung in memoriam an Regina Oversberg, gelesen von Philine Eschke-Scheubeck, die bekannte Gestalten der Bad Dürrenberger Geschichte auferstehen ließ.
Danach war der Weg frei für den Auftritt eines Elfchens. In einem Gedicht erinnerten wir an den süß nach Schlehen duftenden Mai mit grünen Wiesen und Pusteblumen.
Philine beschrieb in schillernden Farben ihr eigenes Hanfexperiment, die Zuschauer fieberten mit und honorierten den fesselnden Bericht mit begeistertem Beifall.
Den Erkenntnissen eines Schneckenprofessors folgte die erstaunliche Begebenheit über einen Strauß roter Rosen auf dem Grab des ehemaligen Kolonialwarenhändlers einer Kleinstadt.
Und obwohl wir kurz zuvor Erinnerungen an den Mai heraufbeschworen hatten, noch eine Geschichte über magische rote Beeren, eine über den Mönch und die rote Blume erzählen und ein Gedicht über die Melodie einer Sommernacht vortragen wollten,
zeigte uns ein heftiger Regenschauer, dass es doch schon Herbst geworden ist, und wir mussten ein wenig traurig und nassgetröpfelt die Lesung beenden.
Mit den Betreibern der Weinlaube haben wir vereinbart, die Lesung im kommenden Jahr fortzusetzen. Und bis dahin gibt es längst wieder neue Geschichten zu erzählen. Vielleicht wagen Sie den nächsten Versuch wieder gemeinsam mit uns.
Das LiTeraTurTrio würde sich sehr darüber freuen.
Das Thema der Lesung am 06.11.2023 im Dorfgemeinschaftshaus in Zöschen war GENUSSVOLL REISEN UND ESSEN.
Philine Eschke-Scheubeck, Katharina Mälzer und Birgit Gerlach lasen Texte über Erlebnisse in fernen Ländern und Streifzüge zu Zielen ganz in der Nähe.
In knapp zwei Stunden weilten wir in Peru zur Hühnersuppe, verspeisten in Rumänien etwas rätselhaftes Gebratenes, kosteten frittierte Anchovis in Malaysia, waren in Libyen zum Brot und Öl kaufen und in Tunesien zum Teetrinken.
Foto:Lebensmittelspenden im Tempel Sri Maha Mariamman in Kuala Lumpur
Zwischendurch legten wir immer wieder einen Zwischenstopp in der Heimat ein und beendeten unseren Ausflug mit einem vermaledeiten Rendezvous. Gewürzt wurde das Ganze mit Ingwer, Sambal und einer gehörigen Prise Humor. Verpackt waren die Reise- und Speiseberichte in Buchkapitel, längere und kürzere Geschichten und in ein Gedicht.
Traditionsgemäß war in Zöschen als Vorbereitung zur Veranstaltung wieder fleißig Kuchen gebacken worden.
Trotz unserer Berichte über zuweilen fragwürdige Mahlzeiten ließ sich niemand den Appetit auf den köstlichen Kuchen verderben. Als herrliches Dessert krönte er die kulinarische Tour um die Welt.
Die Tische waren liebevoll herbstlich dekoriert, und Frau Gärtner hatte keine Mühe gescheut, alles perfekt zu organisieren.
Einmal mehr war es eine gelungene Veranstaltung in Zöschen, die nicht nur den Gästen, sondern auch den Vorlesern große Freude bereitet hat. Vielen Dank!
Foto: Markt in Kuala Lumpur
Die diesjährige Lesung in der Kreativmühle Mücheln am 19.10.2023 stand unter dem Motto: GENUSSVOLL ESSEN UND REISEN.
Alle Plätze waren ausgebucht, für zwei Gäste wurde noch flugs ein "Notsitz" gezaubert.
Der Plan war, Texte über das Reisen als auch über das Essen zu lesen, eine Verbindung zwischen Interessantem und Genussvollem herzustellen und Theorie und Praxis mit schmackhaften Beispielen zu unterlegen.
Für das Lesen waren Philine Eschke-Scheubeck, Katharina Mälzer und Birgit Gerlach zuständig, für die Darreichung der Speisen die Kreativmüller Heike und Karsten Liebmann.
Fotos der Lesung am 19.10.2023: Andreas Dietrich
Als Auftakt entführte Philine Eschke-Scheubeck die Gäste mit Kostproben aus ihrem Buch nach Lima. Die Wirtsleute hatten den dazu passenden Gaumenschmaus vorbereitet, Papas a la Huancaína.
Nach einer kurzen Zwischenlandung in Deutschland zum Rouladenessen ging es weiter nach Rumänien für paniertes Euter und viel Schnaps (zum Glück nur in der Geschichte).
Nächstes Reiseziel war die Wüste - zuerst in Nordafrika, dann mithilfe von Siebenmeilenstiefeln in Südamerika. Dazu wurde selbstgebackenes Mühlenwirt-Brot mit Dattelchuttney gereicht.
Und schon waren wir wieder auf der anderen Seite der Erdkugel, in Kuala Lumpur, um Erlebnissen mit Melonen, Maronen, Durians und Sambal zu lauschen.
Nach Hühnerbeinen mit Krallen in Peru ...
erholten wir uns kurz in Merseburg bei einem gesunden Frühstück mit Gemüsespießen ...
... um abermals Peru anzusteuern, dieses Mal gab es (nur im Buch) Suppe mit ganzem Schweineunterkiefer samt Zähnen.
Dann ließen wir uns gemütlichen zum Teetrinken in Tunesien nieder.
Passend zur nächsten Geschichte fanden unsere selbstgebackenen Mäuse ihre Liebhaber.
Den Abschluss bildete ein Ausblick auf die voraussichtliche Völlerei am Jahresende und kein Dinner for one, sondern, man staune, ein Dinner for two.
Im Anschluss war Zeit für Gespräche über Reisen, Essen, Bücher und vieles mehr. Doch auch schon zwischen den einzelnen Beiträgen wurde gefragt, erzählt, Eigenes berichtet und Bilder wurden herumgereicht. Die Atmosphäre war sehr gelöst und lud regelrecht zum Schwätzchen ein. Für uns gab es gute Tipps und Hinweise vom höchst interessierten Publikum. Es hat allen richtig Spaß gemacht.
Und schon sind wir gedanklich im nächsten Jahr. Da soll es an diesem schönen Ort wieder eine Lesung geben, wir denken bereits über verschiedene Themen nach.
Aber vielleicht hat jemand eine tolle Idee? Dann bitte per E-Mail an die Kreativmühle oder über das Kontaktformular an uns schicken.
Wir freuen uns schon auf die nächste Lesung!
P.S. Vielen Dank für die hübschen Lesezeichen! Der Name der Künstlerin ist leider nirgendwo vermerkt.
In einem wunderschönen Ambiente durften wir am 12.10.2022 in der Kreativmühle in Mücheln lesen. Zuvor bot sich Gelegenheit, das funktionstüchtige Mühlrad zu besichtigen. Vor Jahren war ich das letzte Mal an der Geisel, und meine Erinnerungen daran sind verblasst. Jetzt ist die alte Mühle top saniert, geschmackvoll gestaltet und einladend. Alles war bestens vorbereitet, die Technik reibungslos dienstbar, so wie man es sich wünscht.
In dem gut besuchten Mühlenraum breitete sich von Beginn an eine heimelige Atmosphäre aus.
Es war eine Freude, die Zuhörer mit auf die Reise durch die Geschichten zu nehmen, sie ließen sich davon tragen, und auch die Vortragenden spürten diese inspirierende Verbindung.
Die dargestellten Schauplätze und die Protagonisten standen für den Moment der Lesung im Raum und konnten mit ihrer Stimmung und ihren Erlebnissen
die Anwesenden berühren, die plötzlich in eine andere Welt geschlüpft waren.
Auf den Pfad dorthin führten natürlich auch die Bilder des Fotoclubs "Inspiration", die zu den entsprechenden Texten in guter Qualität gezeigt werden konnten und die dem Buch seine besondere Note verleihen, das "Licht" zur "Tinte".
Zur Enstehung, zum Wechselspiel von Foto und Text und zum Schreiben der Geschichten von der Idee bis zum fertigen "Werk" wurden im Anschluss an die Lesung zahlreiche Fragen gestellt, und es entspann sich eine interessante Diskussion. Katharina Mälzer sprach über die Buchgestaltung, Philine Eschke-Scheubeck und Birgit Gerlach erzählten einiges über ihre Herangehensweise an das Schreiben.
Das Publikum spendete herzlichen Beifall, und vom Hausherren der Mühle wurden wir sogar mit Blumen bedacht.
Angerissene Themen wurden bei einem Glas Wein und selbstgebackenem Mühlenbrot vertieft. Die Gäste bedankten sich für einen wunderschönen Abend. Auch für die Autorinnen war diese Lesung ein Erlebnis, das lange im Gedächtnis bleiben wird. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
Am 26.09.2022 lasen Philine Eschke-Scheubeck, Katharina Mälzer und Birgit Gerlach im Dorfgemeinschaftshaus in Zöschen.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Saalekreis-Literaturtage statt und bot einen Querschnitt aus dem Foto-Geschichten-Buch "Licht und Tinte".
Ganz gemütlich bei Kaffee und Kuchen lauschten die Gäste den Geschichten. Die Zuhörer fieberten regelrecht mit, und man konnte die Spannung im Raum knistern hören. Zum Abschluss der Lesung gab es Heiteres, sodass alle beschwingt in ihren Alltag zurückkehrten.
Auch auf die Autoren wartete im Anschluss noch ein ganz besonderes Erlebnis. Die Regenwolken hatten sich verzogen, und so konnten wir bei
schönstem Sonnenschein die wilden Alpenveilchen am Ufer des Teiches im Dieck-Park Zöschen bewundern.
Endlich, und von vielen heiß ersehnt, war nach langer "Corona-Pause" wieder eine Lesung möglich. Wir durften am 3. Mai 2022 in der Stadtbibliothek Merseburg lesen und danken dieser herzlich für die gebotene Möglichkeit. Viele Interessierte waren der Einladung gefolgt, und für uns war es ein Genuss, wieder unmittelbar mit den Lesern und Zuhörern in Kontakt treten zu können.
Im ersten Teil wurden Geschichten aus dem Buch "Licht und Tinte" vorgetragen, die dazugehörigen Bilder, stammend vom Fotoclub "Inspiration" Halle, wurden per Projektion gezeigt.
Im zweiten Teil wurden aktuelle Texte vorgestellt, in denen es unter anderem um Coronastress für Jung und Alt und auch um das allgegenwärtige sogenannte Gendern ging.
Den Abschluss bildeten zauberhafte Geschichten, die in verschiedenen Anthologien zu finden sind.
So wurde auf der Sixtiruine floureszierend gespukt, über die Herkunft der Gabel auf dem Domplatz spekuliert und in einem sagenumwobenen Garten wurden magische Gladiolen ausgegraben.
Auch die Maus Otto durfte über ihr Verhältnis zur Merseburger Königsfamilie und aus ihrem Leben im Domstiftsarchiv berichten. Sie verriet das Geheimnis über einen Zauberstein an der Domprobstei und kannte neue, brandaktuelle Merseburger Zauberformeln.
Im Anschluss an die Lesung gab es anregende Gespräche mit den Zuhörern, einige interssierten sich für unsere mitgebrachten Bücher.
Wer noch einmal einige der Geschichten nach-lesen oder nach-hören möchte, findet diese hier.
zum Lesen:
Der Schmetterling oder die Kraft in uns
Und das war unsere Lesung am 12.10.2021:
Die Lokalität Wartezimmer war ein Experiment, letztendlich ein gelungenes.
Wir hatten vorher ein wenig umgeräumt. Dann waren wir hocherfreut, dass unsere Lesung so gut besucht war.
Sie fand in einer gemütlichen, lockeren und persönlichen Atmosphäre statt, fast wie zu Hause im Wohnzimmer.
Die Zuhörer und die Autoren kamen zwischen den einzelnen Vorträgen und im Anschluss ins Gespräch, es wurde unter anderem über die Entstehung der Geschichten geplaudert.
Am Ende war es für alle ein schöner Abend. Die Gäste fragten interessiert, ob es denn auch eine nächste Veranstaltung geben würde. Ja, wird es. Wir werden rechtzeitig einladen bzw. den Termin bekannt geben für diejenigen, die das nächste Mal auch gern kommen möchten. Wir würden uns darüber freuen.
LESUNGEN IN DER FRÜHEREN VERGANGENHEIT
Weihnachtsgeschichten gab es am 11.12.2018 in der Stadtbibliothek zu hören, mehrere Autoren stellten ihre Texte vor.
Im Rahmen der Landesliteraturtage wurden in der Domgalerie Merseburg am 30.10.2018 Geschichten aus dem Wendebuch des Leseturms vorgetragen.
Am 22.03.2017 fand in der Stadtbibliothek "Walter Bauer" eine Lesung aus der Anthologie "Geschichten aus dem Leseturm II" statt.
Vier Autoren des Leseturms (Philine Eschke-Scheubeck, Katharina Mälzer, Hans-Dieter Weber und Birgit Gerlach) lasen aus dem Band "Geschichten aus dem Leseturm II - Merseburg zwischen Russenkaserne, Strandkorb und TH". Ein großes Publikum hatte sich in der Stadbibliothek eingefunden. Während des interessierten Zuhörens huschte vielen bei der Erinnerung ein Lächeln über das Gesicht, über einige Begebenheiten konnte herzlich gelacht werden. Aber auch verklärte gute alte Zeiten erhielten wieder einen Realitätsbezug. Nach der Lesung nutzten einige Zuhörer die Gelegenheit, über eigene Erlebnisse zu berichten, was die insgesamt gelungene Veranstaltung auf angenehme Art abrundete.
Zum Merseburger Schlossfest am 11.06.2016 präsentierten die Autoren des Leseturm ihre neue Anthologie.
Zur Merseburger Kellerweihnacht im "Tiefen Keller" am 06.12.2015 wurden Bücher angeboten und den Kindern und interessierten Erwachsenen vorgelesen.
In der barocken Hoppenhauptkirche Beuna wurde am 18.10.2015 im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Merseburger Leseturms aus den "Neudeutschen tierischen Geschichten" von Birgit Gerlach (unter dem Pseudonym Felicitas Gerlin) gelesen.
Neue, bisher unveröffentlichte Geschichten der Autorin gab es am 30.05.2015 zum Merseburger Bürgercampus zu hören.
Mauja-Lesung und -Malwettbewerb bei den Känguru-, Löwen- und Tigerklassen der Stufe 1-3 in der
Lobdeburgschule Jena am 20.03.2015
Zur Kunstausstellung in Dörrenzimmern am 21.11.2014, die in den Werkstatträumen der freischaffenden Künstlerin Christiane Bürkert (Schmuckkreationen und Skulpturenbau) stattfand, konnte das Mauja-Buch präsentiert werden.
21.11.2014 - Bundesweiter Vorlesetag:
Mauja bei den 3. und 4. Klassen der Grundschule Sindelbachtal
Zweites Ziel am Vorlesetag waren die Kinder der 3. und 4. Klassen der Grundschule Sindelbachtal.
Die großen Sitzwürfel waren im Kreis aufgebaut, in der Mitte durfte Mauja vortragen. Die Zuhörer fieberten gemeinsam mit den Helden der Geschichten und sie konnten auch herzhaft lachen.
Viele von ihnen erzählten im Anschluss, dass sie regelmäßig von ihren Vätern, Müttern oder Omas vorgelesen bekämen. Einige verrieten mir auch, was sie selbst zur Zeit lesen.
21.11.2014 - Bundesweiter Vorlesetag:
Für den Freitag Morgen hatte sich Mauja mit den Kindern der 2. Klassen der Georg-Wagner-Schule verabredet. Sie hatten die Stühle zur Seite geräumt und saßen gemütlich auf Kissen am Boden.
Zu Beginn der Lesung, es war in der ersten Stunde, waren einige Kinder noch sichtlich müde ....,
... wachten dann aber zusehends auf und waren sehr interessiert. Zwei Mädchen zeigten mir sogar ihre wunderschönen selbst geschriebenen Geschichten.
Mauja bei den Klassen 1 bis 4 der Erich-Kästner-Schule Künzelsau am 20.11.2014
In der letzten Unterrichtsstunde gab es eine Überraschung für die Kinder der Erich-Kästner-Schule. Alle versammelten sich im Atrium des Schulhauses und nahmen auf den großen Stufen ihres "Amphitheaters" Platz. Dann durfte Mauja einige ihrer Geschichten erzählen und alle hörten ganz gespannt zu. Einige Kinder wunderten sich darüber, dass darin die Tiere auf fabelhafte Weise sprechen können.
Foto: HP. Haller (Erich-Kästner-Schule Künzelsau)
Mauja bei den 6. Klassen der Sekundarschule Jessen-Nord am 21.10.2014
In der Klasse war es während des Vorlesens mucksmäuschenstill. Die Geschichte um die Straßenkater-Gang versetzte alle in Spannung.
Nach dem Vortrag wurden wieder viele Fragen gestellt, auch danach, worum es in den "Neudeutschen tierischen Geschichten" geht (von der Autorin unter dem Pseudonym Felicitas Gerlin veröffentlicht). Besonders interessant fanden sie, dass es darin eine Fabel über "Deutschland sucht den Superstar" gibt.
Mauja zum "Tag des Kinderkrankenhauses" am 21.09.2014
Und das war unsere Buchpräsentation und Bilderausstellung "Audacia" im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg am 28.05.2014
Das allererste Exemplar des Mauja-Buches überreichten wir für die Kinderstation des Klinikums Merseburg.
Foto: Bettina Lebek, Carl-von-Basedow-Klinikum
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Die Geschichten entstanden beim täglichen Erzählen, angestoßen von einer Situation, von einem Tageserlebnis.
Einer Ausstellung von Ines Münch gab den Anstoß, die Katzengeschichten zu bebildern. Sie verhalf den Helden der Kindergeschichten mit ihren Illustrationen zu Gestalt und Farbe.
Foto: Bettina Lebek, Carl-von-Basedow-Klinikum
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse veranstaltete der Amicusverlag am 23.03.2007 eine Lesung, bei der das Buch "Neudeutsche tierische Geschichten" vorgestellt wurde, damals noch veröffentlicht unter meinem Pseudonym Felicitas Gerlin.
Die Ärztezeitung kommentierte dazu später: "Ärzte haben eine besondere Affinität zur Literatur, viele von ihnen schreiben selbst. Da die wenigsten Benn, Döblin oder Schnitzler heißen, bleiben die meisten Werke schreibender Kollegen unbekannt... Die Merseburger Ärztin Birgit Gerlach schließlich hat unter ihrem Pseudonym Felicitas Gerlin ein kleines Büchlein mit acht Kurzgeschichten
verfasst: `Neudeutsche tierische Geschichten`. Darin werden zwar Erlebnisse von Hühnern, Biber, Pfau und Schakal erzählt, aber eigentlich geht es um unsere Gesellschaft und deren Missstände, die die Autorin auf märchenhafte Weise ins Licht rückt, ohne allzu belehrend zu sein. Dass dabei auch das Gesundheitswesen nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst."